Wer am Montag, den 14.08., das warme und sonnige Wetter genutzt hat, um einen Spaziergang in Rafeld zu machen, hat vielleicht aus Richtung des Badesees jemanden musizieren gehört. 16 musikbegeisterte Schülerinnen und Schüler haben im Rahmen des diesjährigen Ferienspaßes nämlich versucht, den nur allzu bekannten Saxofrosch Siegfried vom Badeseeorchester zu finden.
Als es um 10 Uhr im Proberaum des Musikvereins Grafenrheinfeld losging, war keine Spur von ihm zu sehen. Komisch… normalerweise ist er für so einen Spaß immer zu haben. Glücklicherweise hatte unsere Jugendwärtin Magdalena Berchtold aber eine Idee, wie man den Frosch anlocken könnte. Seine große Schwäche ist – wie wir alle wissen – die Musik. Also wurden die Kinder mit Boomwhackern ausgestattet, das sind Musikinstrumente aus unterschiedlich langen Kunststoffröhren, die unterschiedliche Töne erzeugen können. Damit Siegfried die Gruppe auch ganz sicher hören kann, wurde zusätzlich ein Lied eingeübt.
„Hier in Rafeld, im schönen Rafeld, kommt heut‘ der Saxofrosch.
Wir sehn‘ dich nicht, komm doch her, und mach mit uns Musik!“
Als Text und Rhythmus saßen, ging es auch schon los in Richtung Badesee. Auf dem Weg dorthin spielte die Truppe immer mal wieder den eingeübten Song, doch weit und breit war kein Frosch zu sehen. Doch dann, endlich, kam Siegfried aus dem Gebüsch gehüpft. Er hatte wohl verschlafen. Nachdem nun alle anwesend waren, konnte der Vormittag endlich richtig beginnen. In die Gruppen Holz- und Blechblasinstrumente eingeteilt traten die jungen Musikerinnen und Musiker gegen den Frosch beim Instrumente-Dosen-Werfen an. Natürlich gewannen beide Gruppen haushoch.
Sportlich wurde es auf dem Rückweg zum Proberaum, als beim Spiel „Der Geheime Dirigent“ das Kind herausgefunden werden musste, das die Gruppe „dirigiert“, ihnen also verschiedene Bewegungen oder Tanzschritte vorgemacht hat. Wieder zurück an der Kulturhalle wurden typische Instrumente aus einem Blasorchester vorgestellt und gezeigt, wie diese klingen. Nachdem alle Instrumente einmal vorgespielt wurden, musste die Gruppe blind erkennen, welches Instrument gerade gespielt wurde und dieses dann auf einem Bingo-Zettel ankreuzen. Auch der ein oder andere anwesende Erwachsene und erfahrene Musiker kam dabei ins Schwitzen. War das jetzt gerade eine Tuba oder eine Posaune gewesen?
Apropos Tuba – wusstet ihr, dass 23 Liter Wasser darin Platz finden? Wir auch nicht! Als letzten Programmpunkt mussten nämlich Holz und Blech wieder gegeneinander antreten. Wer schaffte es, einen Hindernislauf mit vollem Wasserbecher in der Hand zu durchlaufen und die Tuba am schnellsten zum Überlaufen zu bringen? Erschöpft (und nass) gab es zum Abschluss noch Mini-Pizzen für alle.
Vielen Dank an die tolle Mitarbeit der Kinder, sowie die an Heike Trapp, Magdalena Berchtold, Dominik Berchtold, Marius Berchtold, Pauline Leikauf, Michael Keller, unserem Saxofrosch Florian Lutz und Lea Kürschner, die den Ferienspaß organisiert und begleitet haben. Bis nächstes Jahr!
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