Nach vielen Jahren Sommerwetter an der Grafenrheinfelder Kirm hat sich der Wettergott für die 52. Zeltkirchweih etwas ganz Besonderes überlegt: passend zum Oktober hatte es herbstliche Temperaturen knapp unter 10 Grad und bedeckten Himmel.
Natürlich ließ sich niemand von uns aus der Ruhe bringen und so trafen sich die ersten Rafelder Musikanten schon am Samstagvormittag, um die Planbuschen und -mädels bei ihrer traditionellen Runde durch das Dort musikalisch zu begleiten. Premiere gab es für unseren Edeka-Aktivmarkt Sczygiel & Pfister: wir spielten in der Obstabteilung den Böhmischen Traum und die Planpaare tanzten fröhlich um das Sortiment.
Entgegen aller Prognosen hielt am Sonntag das Wetter als unser Jugendblasorchester unter der Leitung von Magdalena Haßelbacher am Kirchweihbrunnen ein Standkonzert gab. Auch beim anschließenden Erntedankumzug blieben alle trocken. Mit vielen anderen Vereinen und Gruppen aus Rafeld und um den Landkreis Schweinfurt marschierten wir durchs festlich geschmückte Dorf, während links und rechts von uns tausende Besucher Spalier standen.
Im Zelt ging es anschließend mit den Rafelder Musikanten blasmusikalisch weiter. Und auch hier konnte eine Premiere bestaunt werden: Christian Keller, der unseren Verein mitgegründet hat und letzte Woche zum neuen Grafenrheinfelder Bürgermeister gewählt wurde, dirigierte seine Lieblingspolka – den Böhmischen Traum. Bei den Fränkischen Runden für die Planpaare aus Rafeld, Gochsheim und Schonungen übernahm dann unser Dirigent Raphael Schollenberger wieder die Leitung. Hier zeigte sich wieder, dass das Publikum den berühmt berüchtigten schnellsten Dreher der Welt zurecht feiert.
Ein großer Dank geht – natürlich neben allen sonst Beteiligen – an den Wettergott, der es während der Open-Air-Veranstaltungen rund um die Rafelder Kirm nicht regnen ließ. Wir freuen uns schon auf die nächsten Auftritte in dieser Saison.
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