Leider müssen wir, das Jugendblasorchester Grafenrheinfeld und die Youngsters, unseren Dirigenten Jürgen Elsen mit einem tränenden und einem lachenden Auge verabschieden. Das tränende Auge für den Abschied, und das lachende Auge für die wunderschönen Zeiten, die wir mit ihm erleben durften.
Die letzten fünf Jahre tauschte Jürgen jeden Freitagnachmittag seine Kinder in der Grundschule gegen uns ein. Doch wer glaubt, dass es mit uns immer einfach ist, weil wir ja schon viel größer sind, hat sich getäuscht. Da braucht es gute Nerven und eine geduldige Art – beides hatte Jürgen zum Glück. Selbst wenn er manchmal mit einer etwas gestressten Einstellung zur Probe kam, legte sich diese ganz schnell. Man merkte, dass ihm die Proben einfach viel Spaß gemacht haben, auch wenn mal nicht alles so gelaufen ist, wie er es sich vorstellte.
Außerdem brachte uns Jürgen immer wieder mit lustigen Sprüchen oder Witzen zum Lachen. Jürgen hat uns immer motiviert und sich bei jeder Probe Zeit für jeden genommen, der Hilfe gebraucht hat. Er hat immer versucht uns sein musikalisches Wissen weiterzugeben – und das sehr gut geschafft. Allein wenn ich daran denke, was er aus den ehemaligen Nachwuchsmusikern geschaffen hat, hat das ein wirklich großes Lob verdient. Viele von uns spielen mittlerweile beim SBO mit, die Verbindungen zu Jürgen und seinen Nachwuchsorchestern haben wir aber stets aufrechterhalten.
Als ich dann erfahren habe, dass er sein letztes Konzert am Kirchweihsonntag am Brunnen spielen wird, war mir klar, dass wir den Jürgen für alles was er für uns und den Verein getan hat, gebührend verabschieden müssen. Sofort habe ich alle Ehemaligen zusammengerufen und somit haben wir uns noch einmal musikalisch von ihm verabschiedet. Er war ein toller Dirigent und ist eine herzensgute Person.
Jürgen, wir werden oft an dich zurückdenken und uns freuen, wenn du uns bei den Konzerten mal besuchen kommst!
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